Artaxerxes I., auch bekannt als Artaxerxes I. Makrocheir (der Langehändige), war ein persischer König aus der Achämeniden-Dynastie. Er regierte von etwa 465 bis 424 v. Chr. über das Perserreich, das zu dieser Zeit das größte Reich der Welt war.
Artaxerxes I. folgte seinem Vater Xerxes I. auf den Thron und hatte zu Beginn seiner Herrschaft mit verschiedenen Aufständen und Rebellionen zu kämpfen. Er konnte diese jedoch erfolgreich niederschlagen und die Autorität des persischen Reiches wiederherstellen.
Während seiner Herrschaft führte Artaxerxes I. auch Kriege gegen verschiedene Feinde, darunter die Athener, Spartiaten und Ägypter. Besonders bekannt ist der sogenannte Peloponnesische Krieg zwischen Sparta und Athen, in den Artaxerxes I. einzugreifen versuchte, indem er Athen mit Unterstützung finanziell unterstützte.
Artaxerxes I. galt als ein weiser und gerechter Herrscher, der sich um das Wohlergehen seines Volkes kümmerte und die Zivilverwaltung im Perserreich stärkte. Er förderte auch den kulturellen Austausch zwischen den persischen Eroberern und den eroberten Völkern und gewährte den Juden die Freiheit, ihren Glauben auszuüben.
Obwohl Artaxerxes I. als erfolgreicher König betrachtet wird, zog er sich später aus der aktiven Herrschaft zurück und ließ seinen Sohn Xerxes II. den Thron besteigen. Es wird angenommen, dass er 424 v. Chr. gestorben ist.
Artaxerxes I. hatte eine bedeutende Rolle in der Geschichte des persischen Reiches und hinterließ ein Erbe des Friedens und Wohlstands, das von seinen Nachfolgern weitergeführt wurde.
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